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Ausgabe: Januar 2016


Liebe Mitglieder
Ziel jeder Mediation ist es, eine Vereinbarung zu treffen, die den Konflikt löst und von allen Beteiligten gleichermassen getragen wird. Sie soll ein künftig besseres Miteinander ermöglichen. Unsere Aufgabe ist es, den Konfliktbeteiligten zu helfen, eine solche zukunftsorientierte Lösung zu erarbeiten, die die Interessen aller berücksichtigt. Klingt einfach, und ist doch in der Praxis echtes Handwerk und hohe Kunst. 


Für den MFS-Vorstand: Stephan Burkart und Stefan Lumassegger, Co-Präsidenten 

In dieser Ausgabe


Neues aus dem Dachverband
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Mediatorin hilft Flüchtlingen
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Lichtzauber in der Bahnhofstrasse
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Anlässe und Termine
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«Homo Mediator» als Leitthema der 10. Impulstage
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Newsletter im Archiv
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Neues aus dem Dachverband

Der Schweizerische Dachverband Mediation (SDM), dem auch das Mediationsforum und seine Mitglieder angehören, hat eine Reihe von Reglementen überarbeitet respektive neu geschaffen. 
Angepasst und auf 1. Januar in Kraft gesetzt wurden das Anerkennungsreglement und das Beitrags- und Gebührenreglement
Für die Anerkennung und Verwendung des Titels «Mediator/in SDM-FSM» wird künftig zwingend die Mitgliedschaft in einer der Organisationen des SDM vorausgesetzt. Bisher waren im Sinne einer Ausnahmeregelung auch Direktmitglieder zugelassen. Für Mitglieder des MFS, die den Titel tragen oder ihn beantragen wollen, ändert sich nichts. 
Ab diesem Jahr zahlen alle Mitglieder (auch die des Mediationsforums) einen Jahresbeitrag von 50 Franken an den SDM (stttbsher 32 Fr.). Dieser wird wie bisher vom Mediationsforum verrechnet, für die einzelnen Mitglieder ändert sich vorläufig nichts. Die Höhe des Beitrags an den SDM wird jeweils durch die Delegiertenversammlung festgesetzt. Er kann zwischen 50 Fr. und höchstens 500 Fr. betragen. 
Die jährlich wiederkehrende Bestätigung des Titels «Mediator/in SDM-FSM» kostet künftig 250 Fr. Die erstmalige Anerkennung kostet neu 400 Fr. für Absolvent/innen eines anerkannten Lehrgangs und 600 Fr. für Antragsteller/innen mit einer anderweitigen, ausreichenden Ausbildung.
Ebenfalls seit Jahresbeginn in Kraft ist das Reglement für das Generalsekretariat des SDM, dessen Neubesetzung noch im Gang ist. Das Mediationsforum stellt dem SDM die E-Mail-Adressen der Mitglieder zur Verfügung, damit diese auch den Newsletter des SDM erhalten.
Im Verlauf des Jahres wird der Dachverband eine Ombudsstelle einrichten. Das entsprechende Reglement tritt am 1. April 2016 in Kraft. Die Stelle soll helfen, anerkannte berufsethische Normen durchzusetzen und so zur Qualitätssicherung beitragen. Mediator/innen, die den Titel SDM-FSM tragen, sind verpflichtet, ihre Klientschaft auf die Ombudsstelle hinzuweisen oder das entsprechende «Merkblatt für Mediationskunden» abzugeben. Eine Arbeitsgruppe «SDM-Denkfabrik» wird 2016 am Thema Ausbildungs- und Titelstruktur arbeiten und weitere Anpassungen des Reglements vorschlagen.
Neu will der SDM Regionalvertretungen schaffen, welche den SDM in den Regionen unterstützen sollen. Sie werden eng mit dem Generalsekretariat und den Mitgliedsorganisationen in ihrem Gebiet zusammenarbeiten, selbst aber keine Mediationsaufträge akquirieren. Noch ist unklar, wann und wo solche Regionalvertretungen entstehen und wie diese finanziert werden. Das entsprechene Reglement tritt gleichwohl auf den 1. Oktober 2016 in Kraft.
Der SDM hat ferner eine Zusammenarbeit mit Berufsverbänden von Coaching- und Supervisions-Fachleuten beschlossen, unter anderem, weil Mediation auch als «Konflikt-Coaching» gelten kann. Die Beteiligung wird sichtbar unter www.beratungsverbaende.ch.



Mediatorin hilft Flüchtlingen

Die viel gestellte Frage, wie Flüchtlingen konkret zu helfen ist, hat die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) veranlasst, Antworten auf der eigens eingerichteten Webseite flüchtlingen-helfen.ch zu geben. Die Seite vereinigt praktische Informationen und Tipps zu sechs Schwerpunkten: Gemeinschaft, Sprache, Wohnen, Begleiten, Teilen und Spenden. Die Umsetzung dieser Hilfe und das Engagement für die Migranten soll auf lokaler Ebene geschehen. Auf Jahresbeginn 2016 hat Denise Kehrer, Fachfrau für interkulturelle Mediation und Migration ihre Arbeit als Migrationsbegleiterin aufgenommen. Sie wird die Flüchtlinge vor allem bei der Wohnraumsuche unterstützen. Die SEA will eine analoge Anlaufstelle auch in der Westschweiz etablieren. www.fluechtlingen-helfen.ch

Lichtzauber in der Bahnhofstrasse

Für viele war sie ein Lichtblick im Konsumgetümmel: die festliche Beleuchtung namens «Lucy», welche jeweils in der Weihnachtszeit über Zürichs bekannter Einkaufsmeile hängt, bezaubert Passanten und Touristen. Mit ihren 11500 Kristallprismen und 23000 LED-Lichtern erstreckt sich die Lichterkette vom Hauptbahnhof bis an den Bürkliplatz. Dass Lucy das ungeliebte Vorgängermodell ersetzen durfte, ist auch Markus Hünig zu verdanken. Der Anwalt und ehemalige Präsident des Mediationsforums vertritt die Vereinigung Zürcher Bahnhofstrasse, die für die Leuchtinstallation verantwortlich ist. Ein Porträt von Lucy und Markus Hünig hat die FAZ vor Weihnachten gedruckt.

Anlässe und Termine


Home Coming Day des Vereins Universitäre Mediation Schweiz (UMCH) zum Thema «Mediation bei Mobbing» am Montag, 25. April 2016. www.umch.ch

Generalversammlung Mediationsforum 2016. Wieder in Zürich und wiederum gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen vom Institut für Mediation findet die kommende Generalversammlung unseres Vereins statt, und zwar am Mittwoch, 20. April 2016, um 18.30 Uhr im Neumarkt. Bitte vormerken. 

Tag der Mediation am Samstag, 18. Juni 2016. www.tagdermediation.ch

Weiterbildungen an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg-Windisch: Zusatzmodule in Familienmediation, Konflikte mit und in Familienunternehmen, Konflikt-Perspektiv-Analyse (KPA) und Systemisches Konfliktmanagement. Details und Kontakt: www.fhnw.ch 

Weitere Angebote diverser Veranstalter im Überblick bei www.swiss-mediators.org

«Homo Mediator» als Leitthema der 10. Impulstage

Die 10. Schweizerischen Impulstage Mediation, organisiert vom Schweizerischen Dachverband Mediation SDM-FSM, finden am Freitag/Samstag, 3./4. Juni 2016 im Congress Center Basel statt. Die Mediatorin und der Mediator als Prozessbegleiter für Menschen in Konflikten werden im Mittelpunkt stehen. Entsprechend lautet der Titel des Kongresses: «Homo Mediator». 
Die Mediatoren selbst sind eine der wichtigsten Interventionen im Mediationsprozess. Dieser Umstand stellt hohe Anforderungen an ihre Rolle, ihre Haltung, ihre Ethik und ihr Verständnis von Qualität. Die zehnten Impulstage widmen sich dem «Blick ins Innere», der Introspektion.
Das Programm enthält theoretische, interaktive und kreative Teile. Fachinputs von bekannten Referenten, Workshops mit langjährig erfahrenen Praktikern und künstlerische Überraschungen machen diesen Jubiläumsanlass zu einem besonderen Erlebnis. Ende Februar 2016 wird das Programm mit Informationen zu Anmeldung, Workshops, Hotelreservationen und mehr per Post versandt. Für die Teilnahme an den Impulstagen werden 15 Stundeneinheiten als Weiterbildung bestätigt. Weitere Informationen zum Programm finden sich in einem Flyer.... 

Newsletter im Archiv

Die Sammlung der vom Mediationsforum monatlich versandten Newsletter findet sich hier...
Der neuste SDM-Newsletter (Ausgabe: Dezember 2015) lässt sich hier abrufen...