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Ausgabe: März 2019


Liebe Mitglieder
Mit diesem Newsletter laden wir herzlich ein zu unserer jährlichen Versammlung, die wir nun schon seit etlichen Jahren gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen vom Institut für Mediation (IfM) organisieren. Im bewährten Rahmen in den Räumen des Neumarkts in Zürich gibt es nach dem (kurzen) formellen Teil mit der Generalversammlung beim Apero mit Häppchen und musikalischen Interventionen Gelegenheit für Begegnungen und Gespräche. Wir freuen uns auf die Teilnahme und eure Anmeldung hierzu. Damit wir diese und andere Aktivitäten unseres Vereins auf die Beine stellen können, braucht es euren Mitgliederbeitrag, um den wir euch wiederum bitten möchten. Die Beitragsrechnung ist nach wie vor eine der bescheidensten, die es bei den Vereinen in der Schweizer Mediationslandschaft gibt. Sie kommt in den nächsten Tagen zusammen mit der schriftlichen Einladung für den Anlass am 17. April. Wir danken schon jetzt für eure Treue.   
Im Namen des Vorstands
Stephan Burkart und Cindy Weishaupt

In dieser Ausgabe


Einladung zur Generalversammlung 2019
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Weitere Veranstaltungen & Weiterbildung
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ETH stellt Dadahad-Ansatz vor
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Deutschland setzt im Zürcher Fluglärmstreit auf Mediation
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Schweiz als Standort für Schiedsgerichte stärken
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Wenn im Büro die Nerven blank liegen
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Facebook, Instagram und Twitter beeinflussen Mediationsprozess
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Mediationen in der Kunstturn-Szene
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Mit Mediation Millionen verdient, eigener Konflikt ungelöst
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Zeitschrift «Konfliktdynamik» mit neuem Verlag
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Newsletter im Archiv
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Einladung zur Generalversammlung 2019

Auch in diesem Jahr finden die Jahresversammlungen von Mediationsforum und Institut für Mediation zeitgleich statt, mit anschliessendem gemeinsamem Apéro riche und musikalischen Intermezzi von den Singarellas (Bild) und den A Capellas. Mittwoch, 17. April 2019, 18.30 (MFS) bzw. 18 Uhr (IfM), in den Sälen des Neumarkt Zürich, 1. Stock. Einladung mit Anmeldung, Jahresbericht und -rechnung sowie Traktandenliste zum Download...

Weitere Veranstaltungen & Weiterbildung

Für Kurzentschlossene: Narzissten im Fokus – Zum Umgang mit Narzissten in der Mediation, ein Weiterbildungsanlass mit Christine Merzeder am Mittwoch, 20. März 2019, in Zürich. Mehr...

Ergebnisfokussierte Mediation mit Teamfixx. Zweitägiges Seminar am Freitag/Samstag, 10./11. Mai 2019, in Zürich mit Thomas Robrecht. Mehr...

LandArt-Camp Kunst, Natur und Mediation am Gotthard. Eine experimentierfreudige, flexible, kreative und zupackende Gruppe von 20 bis 30 Personen wird in einem fünftägigen gemeinsamen Projekt unter der Leitung des LandArt-Künstlers und Mediators SDM Urs Becker ein künstlerisches Werk in der Natur errichten, das sich harmonisch in die grossartige, glazial geprägte Gebirgslandschaft einfügen soll. LandArt auf der Rotondohütte – ein gemeinsames Projekt des Schweizer Alpen-Clubs SAC, Sektion Lägern, und des Schweizerischen Dachverbandes Mediation SDM.
Wer: Künstler/-innen, SAC-Mitglieder und Mediator/-innen. Wann: Sonntag, 28. Juli bis Samstag, 3. August 2019. Wo: Rotondohütte SAC, Realp, 2570 Meter über Meer. Kosten: 40 Fr./Tag für HP, die Übernachtungen übernehmen die Veranstalter. Obligatorische Infoveranstaltung am Samstag, 6. April 2019, von 14 bis ca. 17 Uhr in der Yogacompany im Kromerhaus, Unterer Haldenweg 12, 5600 Lenzburg. Anmeldeschluss: 30. März 2019. Infos und Kontakt...

Weiterbildungen an der Fachhochschule Nordwestschweiz
in Brugg-Windisch. Details und Kontakt: www.fhnw.ch

Angebote
diverser Veranstalter im Überblick bei www.mediation-ch.org


Termine des SDM Agenda 2019 (Teilnahme von Mitgliedern des Mediationsforums  erwünscht).


ETH stellt Dadahad-Ansatz vor

Sie nannten sie Dadahad, einen «Menschen, der in der Mitte steht» oder eine «Person, zu der beide Seiten Zugang haben». Die 2011 verstorbene Dekha Ibrahim Abdi war eine Lehrerin und Schulvorsteherin im Nordosten Kenias. Dank Ihres Engagements für Konfliktschlichtung und Friedensvermittlung veränderten sich die Menschen und Gemeinschaften, mit denen sie arbeitete. Für Ihre Arbeit erhielt sie den Alternativen Nobelpreis. Viele kleine, lokale Schritte können nachhaltiger zum Frieden führen als grosse Träume vom perfekten Staat. Diesem Grundsatz folgt ein innovativer Ansatz der Konflikt-Mediation, den Abdi und ein ETH-Forscher entwickelt haben. «Was auch immer das Ergebnis einer Mediation ist, es ist so oder so das Eigentum der beteiligten Menschen. Schliesslich schlägt die Mediatorin weder selber die Lösung vor noch wirkt sie als Schiedsrichterin», sagt Simon J. A. Mason, Leiter des Mediation Support Teams am Center for Security Studies der ETH Zürich. Eine Einführung in das Dadahad-Konzept hat die ETH jetzt veröffentlicht...

Deutschland setzt im Zürcher Fluglärmstreit auf Mediation

In den jahrelangen Streit über die An- und Abflüge am Zürcher Flughafen kommt Bewegung. Das deutsche Verkehrsministerium greift nun einen Vorschlag der drei südbadischen Landräte auf und will den Weg zu einer Lösung mittels Mediation ebnen. Die Moderation auf deutscher Seite soll ein pensionierter General der Bundeswehr übernehmen. Die Schweiz hat bisher noch keinen Mediator benannt. Mehr dazu in einem Beitrag des Südkuriers aus Konstanz...

Schweiz als Standort für Schiedsgerichte stärken

Die Schweiz bietet mit der Parteiautonomie in der Verfahrensgestaltung sowie ihrer politischen Stabilität und Neutralität eigentlich gute Bedingungen für internationale Schiedsverfahren. Zuletzt aber haben andere Schiedsplätze wie Singapur, Hongkong und Kula Lumpur der Schweiz den Rang abgelaufen. Eine Revision des Kapitels des Bundesgesetzes über das internationale Privatrecht (IPRG) und ein Vorstoss im Kanton Zürich sollen den Schiedsgerichtsstandort Schweiz wieder stärken. Die Motion dazu fordert die Errichtung einer zusätzlichen Kammer (an einem staatlichen Gericht) für internationale handelsrechtliche Streitigkeiten, auch wenn diese keinen Bezug zur Schweiz haben. Im Auftrag des Bundesamtes für Justiz (BJ) hat die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) eine Marktanalyse zum Umfang des internationalen Schiedsplatzes Schweiz sowie eine Regulierungsfolgenabschätzung erstellt. Mehr dazu haben die «Law-News»...

Wenn im Büro die Nerven blank liegen

Wenn die Emotionen über den Konferenztisch fliegen und Kollegen sich ohrfeigen, wird oft der Ruf nach einer Schlichtung laut. Mit den Erfahrungen der Mediatorin Stephanie Huber liesse sich eine Seifenoper füllen. Sie vermittelt in Unternehmen, wenn ein Streit eskaliert: Ein Chef ruft sie an und sagt, seine Mitarbeiter hätten sich im Meeting angespuckt. Kollegen wissen nach einer Ohrfeige nicht, wie sie miteinander umgehen sollen. Zwei Unternehmen sollen zusammenarbeiten - die Mitarbeiter halten einander aber für Deppen. Ein Gespräch mit der Mediatorin über Eskalationen im Büro hat die SZ abgedruckt...

Facebook, Instagram und Twitter beeinflussen Mediationsprozess

Die Sozialen Medien und andere neuere Kommunikationstechnologien wirken immer mehr auch im Umfeld von Mediationen, insbesondere in der Friedensmediation. Konfliktparteien und Mediationsfachpersonen greifen aus verschiedenen Gründen darauf zurück. Mediationspersonen sind laut einer Kurzstudie von Swisspeace-Mitarbeitern oft schlecht vorbereitet und können den Einfluss nicht in seiner vollen Dimension einschätzen. Um diese Lücke zu schliessen, hat das UN-Departement für Politische Angelegenheiten (UNDPA) zusammen mit den drei Schweizer Organisationen swisspeace, Centre of Humanitarian Dialogue (HD) und DiploFoundation eine #CyberMediation-Initiative gegründet. Der Bericht ist im Swisspeace-Policy Biefing erschienen (via SDM)...

Mediationen in der Kunstturn-Szene

Statt zurückzutreten, wie von einem Mediator empfohlen, hat der Vorstand des Trägervereins eines Ostschweizer Leistungszentrums für Kunstturnerinnen und -turner die Geschäftsführerin entlassen. Ihr war fehlende Loyalität vorgeworfen worden. Auch Monate danach haben sich die Wogen noch nicht geglättet. Nun soll eine zweite Mediation den Konflikt lösen. Die Verunsicherung bei den jungen Sportlern und ihren Eltern soll grösser sein denn je, weiss das St. Galler Tagblatt, das die ganze Affäre nachgezeichnet hat...

Mit Mediation Millionen verdient, eigener Konflikt ungelöst

Rechtsschutzversicherer setzen in grossem Stil auf die Mediation als Mittel zur Beilegung von Konflikten. Die Eigentümer des Versicherungskonzerns Arag, das grösste privat gehaltene Unternehmen der Branche in Europa, zeigen nun, dass das firmeneigene Know-how nicht reicht, um einen seit 35 Jahren schwelenden Konflikt in der Familie zu lösen. Es geht um Millionen, Testamente und Anteile an einer Firma, die viel Geld mit Mediationen verdient. Mehr zu dem bizarren Erbstreit bei RP Online...

Zeitschrift «Konfliktdynamik» mit neuem Verlag

Die Fachzeitschrift «Konfliktdynamik – Verhandeln, Vermitteln und Führen in Organisationen» wechselt den Verlag: Nomos übernimmt die im 8. Jahrgang vierteljährlich erscheinende Publikation von Klett-Cotta. Gründer Markus Troja bleibt Herausgeber: «Unsere LeserInnen schätzen die Qualität der Beiträge, die eine Brücke schlagen zwischen Wissenschaft und Praxis», sagt er. Die Beiträge bieten einen interdisziplinären Überblick über den aktuellen Stand und neue Entwicklungen in Praxis und Forschung des Konfliktmanagements. Die Zeitschrift erscheint in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Mehr zum Verlagswechsel im «Buchmarkt»...

Newsletter im Archiv

Die Sammlung der vom Mediationsforum monatlich versandten Newsletter findet sich hier...
Der neuste SDM-Newsletter (Ausgabe März 2019) lässt sich hier abrufen...
Hinweis: Der Newsletter des SDM sollte jeweils automatisch auch an die Mitglieder des Mediationsforums versendet werden. Wer keinen erhält, sende bitte eine kurze Notiz an info@mediationsforum.ch.
Titelfoto Jordan Whitt auf Unsplash