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Ausgabe: MFS Newsletter November 2023


Liebe Mitglieder
Wenn Menschen mit einem Problem konfrontiert sind, richten sie ihre Aufmerksamkeit oft selektiv auf bestimmte Aspekte der Wirklichkeit und blenden andere aus. Liegt ein Konflikt zugrunde, so führt dies mitunter zu emotionalem Stress und Überforderung. Man bekommt dann eine Art Tunnelblick und beginnt, innere Dialoge zu führen. Dazu kommt eine entsprechende Körperhaltung, Mimik, Gestik und Atmung. Der «hypnosystemische» Ansatz versucht, mit den unwillkürlichen Prozessen der Beteiligten würdigend umzugehen, belastende Gefühle für Lösungsansätze zu utilisieren und so einzuladen, die Aufmerksamkeit in eine konstruktive Richtung zu fokussieren, was ein neues, lösungsorientierteres Erleben bei den Beteiligten erzeugt. Mediation muss nicht primär auf Inhalte und Details fokussieren, sondern kann mit den der Situation zugrundeliegenden Strukturen arbeiten, was sowohl für die Mediator:innen entlastend ist, als auch für die Mediand:innen. Eine vertiefende Auseinandersetzung mit hypnosystemischen und syntaktischen Ansätzen in der Mediation verspricht der kommende Weiterbildungsanlass des IfM in Zürich, zu dem wir herzlich einladen. Last-Minute-Anmeldungen sind noch möglich. Im Namen des Vorstands
Stephan Burkart und Cindy Weishaupt (Co-Präsidium Mediationsforum)

In dieser Ausgabe


Weiterbildung: Hypnosystemische & syntaktische Ansätze
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Kommt die Pflichtmediation beim Streit um die Kinder?
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Mit mediativer Teamentwicklung junge Talente anbinden
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Welche Konflikte sollte und kann Mediation lösen?
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Delegiertenversammlung des Dachverbands FSM
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Weiterbildung 2024 - Save the Dates
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Archivierte Newsletter
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Weiterbildung: Hypnosystemische & syntaktische Ansätze

«Hypnosystemische & syntaktische Ansätze in der Mediation» lautet der Titel einer Abendveranstaltung mit Oliver Martin, Gesellschafter Trigon Luzern, Organisationsentwickler BSO, Mediator SDM, am Donnerstag, 16. November 2023, 18.30 - 20.00 Uhr, im Volkshaus Zürich, Blauer Saal, mit anschliessendem Apéro. Anmeldung: Mitglieder IfM & MFS über diesen Link: https://xoyondo.com/su/yoFI8a37USfBUhB; Gäste per E-Mail an: info@ifm-suisse.ch. Teilnahme für Mitglieder von IfM & MFS kostenlos, Gäste bezahlen einen Unkostenbeitrag von CHF 50.-. Die Teilnahme wird mit 2 Stunden bestätigt und ist für die Fachanerkennung anrechenbar. Organisation: Institut für Mediation IfM, Dominik Ruppen.
Eskalierte Konflikte werden in der Regel von den Beteiligten als sehr komplex und belastend erfahren: Viele Streitpunkte, unzählige Episoden mit meist unangenehmen Gefühlen und weit auseinandergehenden Interpretationen sowie ein grosses Verlangen, die eigene Sichtweise ausführlich darzustellen, prägen das Erleben. Sowohl für die Beteiligten im Konflikt als manchmal auch für Mediator:innen stellt sich die Lage dann unübersichtlich und verworren dar, so als ob der Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sichtbar wäre. Weitere Infos in diesem Flyer...
Katze, hypnotisiert

Kommt die Pflichtmediation beim Streit um die Kinder?

Scheidungskämpfe um Kinder werden härter. Jede zehnte Trennung in der Schweiz endet in einem erbitterten Kampf um das Kind. Dies treibt die Zahl der Kindesschutzmassnahmen in die Höhe, beschäftigt Anwälte, Gutachter und Gerichte. Das Bundesamt für Justiz erwägt jetzt eine Änderung im Familienrecht, die eine Pflicht-Mediation bei Sorgerechts-Streitigkeiten vorsieht. Nach den Revisionen zur Modernisierung des materiellen Familienrechts fordern verschiedene parlamentarische Vorstösse eine Verbesserung der Verfahren, um das Leiden der Kinder zu mildern. Das Bundesamt für Justiz (BJ) hat auf den 27. November zu einer interdisziplinären Tagung mit Fachleuten aus Praxis, Forschung und Theorie eingeladen, an der über Best Practices im Umgang mit familiären Konflikten diskutiert werden soll. Ein Beitrag in der NZZ am Sonntag setzt sich ausführlich mit der Problematik auseinander (PDF)...
Kind auf dem Arm

Mit mediativer Teamentwicklung junge Talente anbinden

Triste, leblose virtuelle Meetings, in denen immer die gleichen Personen diskutieren und die Masse im Schatten ausgeschalteter Kameras verschwindet, gehören mitterweile zum Alltag in Organisationen. Besonders die «Digital Natives», die ihre Arbeitgeber mit neuen Anforderungen konfrontieren, leiden unter mangelndem Team-Spirit. Die jungen Talente sind rar, gefragt - und wissen das auch. Sie zu halten und an das Unternehmen zu binden, ist also vordringliche Aufgabe.  Es gelingt, wenn sich auch im virtuellen Raum wieder ein lebendiger Büroalltag geschaffen wird. Ein gelebter Teamgeist entsteht jedoch nicht von selbst. Es bedarf gezielter Massnahmen, damit der Funke überspringt. Hier kommt die digitale Teamentwicklung ins Spiel - die Methode der mediativen Teamentwicklung kann auch im virtuellen Raum das Feuer entfachen. Sie kombiniert bewährte Methoden der klassischen Teamentwicklung mit strategischer Konfliktlösung und mediativen Elementen zu einem wirkungsvollen Ansatz, der die Entwicklung von Konfliktkompetenz und Teamfähigkeit in den Mittelpunkt stellt. Das Team legt dabei die Prioritäten fest, identifiziert die häufigsten Stolpersteine und überwindet sie mithilfe des Mediators. Mehr dazu zeigt ein Beitrag in der Computerwoche auf...
Virtuelles Meeting

Welche Konflikte sollte und kann Mediation lösen?

Beschäftigt man sich von Beruf wegen mit dem Thema Konflikt, bedrücken einen die aktuellen Entwicklungen. Wie sollen empathische Menschen mit dieser Stimmung umgehen? In einer Zeit der fatalistischen Nachrichten, die von oben und unten, rechts und links auf einen einstürzen, ist unser professioneller Anspruch nicht immer leicht zu erfüllen. Auch Mediatorinnen und Mediatoren, die sich mit den Konflikten anderer beschäftigen, sind nicht vor Nachdenklichkeit, Verunsicherung und Hilflosigkeit gefeit. Über die Grenzen des eigenen Wirkungsbereichs aus der Sicht eines Mediators, schreibt der Mediationsblogger Ulrich Wanderer in seinem neusten Beitrag beim «Standard» und stellt dabei die Sinnfrage...
Panzer zerschossen

Delegiertenversammlung des Dachverbands FSM

Kurzfristige Anfrage: Wer kann, wer möchte das Mediationsforum bei der kommenden Delegiertenversammlung des Dachverbands FSM FEDERATION SUISSE MEDIATION vertreten. Termin: Donnerstag, 16. November 2023 in Bern, 17.15 – 19.00 Uhr mit anschliessendem Apéro. Ort. Haus der Religionen, Europaplatz 1, 3008 Bern. Meldeschluss für Delegierte ist der 9. November, wir bitten um rasche Antwort an info@mediationsforum.ch. Unterlagen und Empfehlungen gib es dann umgehend per Mail, Reisespesen bitte danach melden.    

Weiterbildung 2024

Termine für Vorträge, Workshops sowie gemeinsame Anlässe mit dem IfM, zumeist im Volkshaus Zürich.

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Volkshaus Zürich

Archivierte Newsletter

Dieser Newsletter erscheint in sechs bis acht Ausgaben pro Jahr. Redaktion: David Strohm. Darüber hinaus erhalten unsere Mitglieder den Newsletter des Schweizerischen Dachverbands Mediation (FSM) zugestellt. Die Sammlung der vom Mediationsforum versandten Newsletter findet sich hier... Der FSM-Newsletter (Ausgabe Oktober 2023) lässt sich hier abrufen...
Fotos: Unsplash.