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Ausgabe: Juli 2013


Liebe Mitglieder, liebe Leserin, lieber Leser

Mit diesem Newsletter kurz vor den Sommerferien möchten wir auf unser Weiterbildungsseminar hinweisen, das vom Mediationsforum jeden Herbst angeboten wird. Wolfgang Wörnhard behandelt an der ganztägigen Fachveranstaltung ein wichtiges Thema aus der Praxis: «Mediation in komplexen Konstellationen». Häufiger anzutreffen als die vermeintlich einfache Mediation, bei der zwei Parteien auf direktem Weg zur Einigung streben, ist – vor allem in der Praxis der Wirtschafts- und Verwaltungsmediation – eine komplexe Konstellation mit direkt und indirekt Beteiligten, diversen Hierarchieebenen, Randkonflikten, Einflüssen von verschiedenen Seiten und einer langen, langen Geschichte. Oft ist nicht ganz klar, ob es eine Mediation werden soll, eine Teamentwicklung oder ein Zielfindungsprozess oder von allem etwas. Wie mit solchen schwierigen Situationen umzugehen ist und welche Strategien die Mediationsperson zur Lösungsfindung wählen kann, ist Gegenstand dieses Seminars. Mehr dazu sowie weitere Veranstaltungshinweise und Informationen finden sich – wie immer – in dieser Ausgabe des Newsletters. Wir wünschen anregende Lektüre.

In dieser Ausgabe


Mediation in komplexen Konstellationen
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Implementierung der Mediation in Deutschland
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Unterlagen zum Praxisgespräch Mediation mit Martin Tschan
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Weiterbildungsprogramm MFS & IfM
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Weitere Termine
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Weiterbildung an der FHNW
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Groupement Pro Médiation umgezogen
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Mediatorinnen in Schlüsselpositionen gewählt
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Streitschlichtung für grenzüberschreitenden Online-Handel
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Mediationsklauseln in Verträgen
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Rückblick
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Absender
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Mediation in komplexen Konstellationen

Fachseminar mit Wolfgang Wörnhard, Mediator und Konfliktberater, am Freitag, 13. September 2013, 9 bis 17 Uhr, FHNW Windisch.  Inhalt: Komplexe Konfliktkonstellationen erkennen und analysieren, Vorgehensweisen entwerfen, Lösungen suchen und anwenden.
Themen: Auftragsklärung, Analyseinstrumente wie Organisationsaufstellung, Beziehungsanalyse, Form der Konfliktkonstellation, Rollen und Haltungen des Mediators oder der Mediatorin, Verfahrensdesign
Das Seminar will diese Themen aufgreifen und vertiefen. Weitere Infos und Anmeldung hier...  

Implementierung der Mediation in Deutschland

Hier der erste Hinweis auf das nächste Praxisgespräch Mediation, das am Donnerstag, 7.11.2013, 18.30 Uhr in Zürich stattfindet. Lernen von den Nachbarn: Das Mediationsgesetz – der Weg aus der Illegalität zur gesellschaftlichen Anerkennung. Jutta Hohmann, Rechtsanwältin und Mediatorin mit Kanzlei in Berlin, während 8 Jahren 1. Vorsitzende des Bundesverbands Mediation (bis 2013) berichtet über Entstehung und Umsetzung des gesetzlichen Rahmens der Mediation in Deutschland. Mehr»

Unterlagen zum Praxisgespräch Mediation mit Martin Tschan

Für Interessierte und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des letzten Praxisgesprächs Mediation, das am 13. Juni mit Martin Tschan, Rechtsanwalt und Mediator, stattfand, halten wir die Präsentationsunterlagen seines Referats bereit. An der Veranstaltung gab es interessante Einblicke in die Arbeit des Schweizerischen Bankenombudsmans, in dessen Büro Tschan wären vieler Jahre tätig war. Sie zeigen, wie bei Konflikten zwischen Bankkunden und Finanzinstituten vorgegangen werden kann, und wie sich mit mediativen Elementen  akzeptable Lösungen für beide Seiten finden lassen. Der Foliensatz findet sich hier zum Download...

Weiterbildungsprogramm MFS & IfM

Die Angebote zur Weiterbildung von Mediationsforum und Institut für Mediation für das zweite Halbjahr 2013 im Überblick:  Flyer zum Ausdrucken mit allen Terminen... ...

Weitere Termine

1. EBEM-Treff, Diskussionsrunde von und mit interessierten europäischen Mediatorinnen und Mediatoren. Der EBEM-Treff findet quartalsweise statt, zum ersten Mal am 12. September 2013 in Basel. Infos und Kontakt: Europäischer Berufsverband für eigenständige Mediation, Vic Zanon, Geschäftsstelle EBEM,  Tel. +41 32 653 81 81, http://www.ebem.ch

Vorschau Impulstage 2014: Die nächsten Impulstage Mediation, die am 6. und 7. Juli 2014 in Neuchâtel im Théâtre du Passage stattfinden, werden schwerpunktmässig der Mediation in der Wirtschaft (Arbeitskonflikte, Konflikte zwischen Organisationen und in Familienunternehmen) gewidmet sein. Weitere Informationen folgen. 

Eine Übersicht aller aktuellen Weiterbildungsangebote findet sich auf der Homepage des SDM:  http://www.infomediation.ch/cms/index.php?id=130

Weiterbildung an der FHNW

Seminar Familienmediation in 3 Blöcken an der FHNW im November 2013. Das Modul basiert auf dem Ansatz der systemischen Beratung mit Paaren und Familien. Vermittelt werden Erkenntnisse aus der Konfliktforschung, der Scheidungsforschung, der Sozialpsychologie und der Entwicklungspsychologie. http://www.mediationsforum.ch/Agenda.28.html?tid=5

CAS Kooperationsmanagement. Dieser CAS zeigt die Palette der Kooperationsformen auf und bildet eine sinnvolle Ergänzung für Mediatorinnen und Mediatoren, die in und zwischen Organisationen vermitteln und über die reine Konfliktbearbeitung hinaus Kooperationen  anstossen wollen. Kontakt: Prof. Dr. Ruth Schmitt, ruth.schmitt@fhnw.ch, 056 202 72 91. Weitere Informationen : http://www.fhnw.ch/wirtschaft/weiterbildung/cas-kooperationsmanagement

Groupement Pro Médiation umgezogen

Die Westschweizer Vereinigung Groupement Pro Médiation hat neue Büros bezogen und eine neue Telefonnummer erhalten: Groupement Pro Médiation, 8, rue des Vieux-Grenadiers, 1205 GenèveTél. 022 534 90 44. Unverändert (wertvoll) sind die Website des GPM  http://www.mediations.ch und der Newsletter, den man hier abonnieren kann: http://www.mediations.ch/cms/abo-infogpm.php

Mediatorinnen in Schlüsselpositionen gewählt

Mit Marianne Sonder und Lucia Schnider sind kürzlich zwei ausgebildete Mediatorinnen in exponierte Schlichtungsstellen gewählt worden. Die Eidgenössische Postkommission PostCom hat die Rechtsanwältin Marianne Sonder (61) als Leiterin der neuen Schlichtungsstelle gewählt. Gemäss der neuen Postgesetzgebung wird diese Instanz bei zivilrechtlichen Streitigkeiten zwischen Kundinnen oder Kunden und den Postdienste-Anbieterinnen vermitteln. Sonder hat eine breite und grosse Berufserfahrung mit Vermittlungsmandaten und Vergleichsverhandlungen. Marianne Sonder wird die neue Schlichtungsstelle aufbauen und ab 15. Oktober 2013 Schlichtungsverhandlungen in Bern führen.

In Luzern hat der Grosse Stadtrat auf Antrag der Geschäftsprüfungskommission Lucia Schnider (49) als erste Ombudsfrau der Stadt gewählt. Sie führte während rund zehn Jahren ihr eigenes Anwalts- und Mediationsbüro und verfügt über eine fundierte Ausbildung und langjährige Erfahrung im Bereich Mediation. Die neu geschaffene Ombudsstelle wird ab Anfang 2014 der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Die Meldung in der Neuen Luzerner Zeitung...

Streitschlichtung für grenzüberschreitenden Online-Handel

Der Europäische Rat hat vor kurzem zwei neue Regelwerke zur alternativen Streitbeilegung zwischen Konsumenten und Anbietern von Proukten und Dienstleistungen verabschiedet: eine Richtlinie über die alternative Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten sowie eine Verordnung über die Online-Streitbeilegung. Der Streitbeilegungsmechanismus und die Online-Plattform sollen ab Frühjahr 2015 verfügbar sein. Die Verordnung gilt ab 2016 unmittelbar. Sie soll den grenzüberschreitenden Online-Handel innerhalb der EU sicherer machen. Da aus der Schweiz in erheblichem Mass Waren und Dienstleistungen aus der EU eingeführt werden, könnten die Regeln auch hierzulande wirksam werden. Eine Auslageordnung zu beiden Rechtsnormen hat die Plattform Online-Händler-News zusammengestellt. Mehr»

Mediationsklauseln in Verträgen

Mit wachsendem Bekanntheitsgrad der alternativen Streitbeilegungsmethode Mediation in der Schweiz gewinnen auch vertraglich vereinbarte Mediationsklauseln zusehends an Bedeutung. Der vorliegende Beitrag aus der Zeitschrift Recht (Heft2/2013, Autor: Pascal Wirz) beleuchtet mit interdisziplinärem Blickwinkel in der Hauptsache den Sinn und Zweck solcher Klauseln. Mehr»

Rückblick

Frühere Newsletter finden sich im Archiv...

Im Namen des Vorstands mit freundlichen Grüssen
Michael Baumann und Stefan Lumassegger, Co-Präsidenten