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Ausgabe: MFS Newsletter Februar 2023



Delegation auf Besuch bei Justizministerin Baume-Schneider

Eine kleine Delegation des Dachverbands FSM, bestehend aus den Vorstandsmitgliedern Jean-Christoph Barth, Andrea Staubli (MFS) und Franziska Müller Tiberini (Präsidentin), war vor kurzem zu Besuch bei Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider. Der Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartementes konnte dabei einerseits dei Bedeutung und Wichtigkeit der Mediation näher gebracht werden, andererseits stellte die Delegation dabei die Arbeit und Funktion des Dachverbands FSM vor. Namentlich konnten Ansprechpersonen benannt, gemeinsame Projekte angeregt, auf den Event «Familie und Justiz» hingewiesen und Inputs zum Thema «Justice Restaurative» gegeben werden. Die Bundesrätin, die selber auch Mediatorin ist, zeigte sich sehr interessiert an der Mediation und versprach, das Thema weiterzuentwickeln. Bestärkt hat sie die FSM in den Schwerpunkten der Tätigkeit:
• Sichtbarkeit der «Mediation Schweiz», 
• Lobbying: Unterstützung im Parlament finden, 
• Zusammenarbeit mit Verbänden (insbesondere mit den Juristen). 
Baume-Schneider gab zudem als persönliche Empfehlung mit, den Berufsschutz weiterverfolgen, etwas mit dem angedachten Eidgenössischer Titel. Ferner sprach sie eine Einladung aus, am Runden Tisch teilzunehmen und vermittelte den Kontakt zu ihren persönlichen Mitarbeitern. Sie bekräftigte zudem ihre Offenheit für unterschiedliche Themen rund um die Mediation. 
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider

Delegation auf Besuch bei Justizministerin Baume-Schneider

Eine kleine Delegation des Dachverbands FSM, bestehend aus den Vorstandsmitgliedern Jean-Christoph Barth, Andrea Staubli (MFS) und Franziska Müller Tiberini (Präsidentin), war vor kurzem zu Besuch bei Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider. Der Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartementes konnte dabei einerseits dei Bedeutung und Wichtigkeit der Mediation näher gebracht werden, andererseits stellte die Delegation dabei die Arbeit und Funktion des Dachverbands FSM vor. Namentlich konnten Ansprechpersonen benannt, gemeinsame Projekte angeregt, auf den Event «Familie und Justiz» hingewiesen und Inputs zum Thema «Justice Restaurative» gegeben werden. Die Bundesrätin, die selber auch Mediatorin ist, zeigte sich sehr interessiert an der Mediation und versprach, das Thema weiterzuentwickeln. Bestärkt hat sie die FSM in den Schwerpunkten der Tätigkeit:
• Sichtbarkeit der «Mediation Schweiz», 
• Lobbying: Unterstützung im Parlament finden, 
• Zusammenarbeit mit Verbänden (insbesondere mit den Juristen). 
Baume-Schneider gab zudem als persönliche Empfehlung mit, den Berufsschutz weiterverfolgen, etwas mit dem angedachten Eidgenössischer Titel. Ferner sprach sie eine Einladung aus, am Runden Tisch teilzunehmen und vermittelte den Kontakt zu ihren persönlichen Mitarbeitern. Sie bekräftigte zudem ihre Offenheit für unterschiedliche Themen rund um die Mediation. 
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider
Liebe Mitglieder
Was eigentlich ist ein Konflikt? Die Wortbedeutung des aus dem Lateinischen stammenden Begriffs «confligere» führt uns zu einem «Zusammentreffen», aber auch zu «kämpfen». Eine exakte wissenschaftliche Definition fehlt. Friedrich Glasl, einer der Väter der modernen Mediation, bezeichnet den sozialen Konflikt als eine «Interaktion zwischen Aktoren», zwischen: Individuen, Gruppen oder Organisationen. Ein oder mehrere Akteurinnen oder Akteure müssen dabei mit dem Gegenüber eine Differenz beziehungsweise Unvereinbarkeit in der Wahrnehmung, im Denken, in den Gefühlen oder den Bedürfnissen verspüren. Im Verlauf eines Konflikts zeigt sich dann oft eine typische Abfolge – mit einem Vorfall am Anfang und der Auflösung am Ende. Dazwischen befinden sich kritische Wendepunkte, in den meisten Fällen Sprünge in die nächste Eskalationsstufe.
Das Verständnis der Natur von Konflikten gehört zu den Grundlagen der Mediationsarbeit. Und es hilft, Konflikte beizulegen oder sie gar nicht erst entstehen zu lassen.
Mehr dazu und weitere News aus unserem Umfeld finden sich in diesem Newsletter.
Im Namen des Vorstands
Stephan Burkart und Cindy Weishaupt (Co-Präsidium Mediationsforum)

In dieser Ausgabe


Delegation auf Besuch bei Justizministerin Baume-Schneider
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Delegation auf Besuch bei Justizministerin Baume-Schneider
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GV Mediationsforuum am 11. Mai – Save the date
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Nächster CAS-Lehrgang Mediation an der FHNW
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SDM-Kongress im Juni in Lausanne
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Kritik an Kritikerin: Besser erst eine Mediation
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Bund als Mediator bei Kantonswechsel von Moutier
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«Paar-Apéro ist Anstoss für Auszeit – keine Therapie»
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Wie sich Streit mit Lieferanten vermeiden lässt
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Schock wegen Kosten für Mediation im Gemeinderat
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Archivierte Newsletter
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GV Mediationsforuum am 11. Mai – Save the date

Drei Jahre lang mussten wir unsere Generalversammlung (GV) im virtuellen Raum durchführen. Das kam manchen von uns entgegen, die diese Form bequem fanden und aus dem Homeoffice dabei sein konnten. Aber wie beim letzten Mal versprochen, werden wir in diesem Jahr unsere GV wieder physisch und mit persönlicher Begegnung durchführen – und zwar an einem für das Mediationsforum geschichtsträchtigen Ort, dem Kursaal in Baden. Dort fanden in den ersten Jahren sowohl die Mediationsausbildung der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) als auch die Generalversammlungen unseres Vereins statt. Die Traktanden und das genaue Programm des Anlasses gibt es im nächsten Newsletter. Schon jetzt aber bitten wir, das Datum vorzumerken: Donnerstag, 11. Mai 2023, ab 18.00 Uhr im Casino Baden (AG).   

Nächster CAS-Lehrgang Mediation an der FHNW

Bitte weitersagen: Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) bietet ihren nächsten CAS-Lehrgang «Mediation in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung» an und bittet, im Kreis eurer Kolleginnen, Kollegen und Bekannten darauf hinzuweisen. Die Ausbildung richtet sich an Menschen, die Freude und Interesse an der Vermittlungstätigkeit mitbringen. Unabhängig davon, welchen Beruf man ausübt oder wo man im Leben gerade steht, dieses Certificate of Advanced Studies (CAS) garantiert eine seriöse Mediationsausbildung, dank der die Teilnehmenden ihre persönlichen Kompetenzen weiterentwickeln können. Die FHNW gilt als eine der Vorreiterinnen für diese Ausbildung. Aufgrund der Vielfalt der Referentinnen und Referenten und des intensiven Austauschs der Teilnehmenden ist der Lehrgang, den es in dieser Form bereits seit mehr als 20 Jahren gibt, immer noch einzigartig. Studienleiter Prof. Dr. Rolf Schaeren, seit 2006 Mitglied des Management Boards der Hochschule für Wirtschaft FHNW, hat zu dieser Ausbildung ein aufschlussreiches Interview gegeben, das wir hier vorab publizieren dürfen. (Es erscheint erst am 18. März, daher bitte vorerst nur für den privaten Gebrauch teilen.).  
CAS Mediation in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung – Konfliktlösung im wirtschaftlichen, öffentlichen und privaten Bereich. 15 ECTS-Punkte, Kursdauer: 1,5 Jahre mit 28 Unterrichtstagen. Die nächste Ausbildung beginnt am 12. Mai 2023. Infoanlässe (online) am 28.2.23, 13.3.23 und 29.3.23, jeweils 17.00 bis 18.30 Uhr, und am 10.3.23, 16.3.23 und 21.3.23, jeweils von 8.00 bis 9.30 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung: www.fhnw.ch/cas-mediation

SDM-Kongress im Juni in Lausanne

SDM-Kongress 2023 in Lausanne
Es ist soweit: Das Programm des 12. Mediationskongresses SDM steht. Das OK lädt Sie herzlich ein, am 16./17. Juni in Lausanne mit dabei zu sein! Unter dem Thema «Mediation: Schlüsselkompetenz für eine Gesellschaft im Umbruch» versammeln wir Expert:innen und Entscheidungsträger:innen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, um gemeinsam mit Ihnen die wichtige Rolle der Mediation im 21. Jahrhundert zu diskutieren.
Das Programm: Wir reflektieren die Haltung und Methoden der Mediation auf unterschiedlichen Ebenen: von der internationalen Friedensförderung und dem nationalen Gesellschaftsdialog über grosse Multistakeholderprozesse, B2B-Mediation und Konfliktmanagement in Organisationen bis hin zu restaurativer Justiz und Familienmediation. Wir situieren diese diversen Praxen in der neuesten neurologischen Forschung und dem sich wandelnden politischen und regulatorischen Umfeld. Und wir vermitteln eine Vielfalt von praktischen Kompetenzen, von Online-Mediation über Interkulturalität bis zu mediativer Führung und Selfcare. Nicht zuletzt erwartet Sie auch eine leckere Gastronomie und tolle Netzwerkmöglichkeiten.
Zu den Highlights zählen «Konfliktprävention und mediative Konfliktlösung im multinationalen Unternehmen» (mit Sandra Heiland, Head People Relations Roche), «Lektionen aus 14 Jahren Ukrainedialog» (mit Thomas Greminger, Direktor GCSP) und der Schlusspunkt durch das «Enfant Terrible» der Mediation, Ed Watzke. Das volle Programm des 12. Mediationskongress vom 16. und 17. Juni 2023 in Lausanne finden Sie auf der Veranstaltungswebsite. Frühbucher:innen und Mitglieder des SDM profitieren von attraktiven Rabatten; ausserdem gibt es eine limitierte Anzahl Hotelzimmer zu günstigen Konditionen. Deshalb rasch einen Platz reservieren!
Sie möchten zum Erfolg des Kongresses beitragen? Dann teilen Sie den LinkedIn-Event in Ihrem Netzwerk! Wir sind für Ihre aktive Mithilfe dankbar, um Mediation zum «Mainstream» der Konfliktbearbeitung zu machen: in der Politik, bei Behörden und der Justiz, in KMUs und Konzernen, in Bildungsinstitutionen und in der breiten Zivilgesellschaft. Gemeinsam erreichen wir dieses Ziel.
Ein Dank geht an die OK-Mitglieder Jonas Nakonz (Präsidium), Christiane Brem, Amina Chaudri, Karin Frei, Pascal Gemperli und Lea Suter für ihren Einsatz.


Kritik an Kritikerin: Besser erst eine Mediation

Die in Zürich lebende Schriftstellerin Sybille Berg gilt als eine der profiliertesten Meinungsmacherinnen im deutschsprachigen Raum. Für ihre Kolumnen zum Zeitgeschehen, die unter anderem im «Spiegel» erschienen sind, erhält sie regelmässig Kritik, zum Teil auch solche, die unter die Gürtellinie zielt. Nach einer rüden Attacke eines mittlerweile entlassenen Ballettdirektors gegen eine Kritikerin gibt Berg Ratschläge im Umgang mit den Medien. Einer lautet: Bevor ein solcher Konflikt eskaliert, lieber erstmal eine Mediation ansetzen. Dem «Tages-Anzeiger» gab sie hierzu ein Interview...

Bund als Mediator bei Kantonswechsel von Moutier

Die Kantonsregierungen von Bern und Jura können gemäss einem 2021 festgelegten Fahrplan bei den Verhandlungen über den Wechsel der Gemeinde Moutier zum Kanton Jura das Bundesamt für Justiz als Mediator beiziehen. Diese Möglichkeit haben sie nun genutzt, um zu einer Übereinkunft über den Finanzausgleich zu gelangen. Eine Tripartite-Konferenz wird noch im Verlauf des Monats März stattfinden. Das Konkordat über den Wechsel der Gemeinde Moutier zum Kanton Jura ist weitgehend ausgearbeitet. Es ist vornehmlich Aufgabe der Regierungen von Bern und Jura, den Wechsel im Interesse der betroffenen Bevölkerung durchzuführen. Die beiden Regierungen sind sich jedoch in einem Punkt uneinig: die Regelung der Finanzströme aus dem nationalen Finanz- und Lastenausgleich. Hierfür wünschen sie nun eine Mediation unter Leitung des Bundes. Mehr dazu in der Mitteilung des Bundesamts für Justiz...

«Paar-Apéro ist Anstoss für Auszeit – keine Therapie»

Die Paarberatung und Mediation des Kantons Zürich lädt in diesem Jahr zu sogenannten Paar-Apéros nach Wetzikon (ZH). Diese sollen die Beziehung stärken - aber eine Paartherapie nicht ersetzen. «Auszeit zu zweit» – so heisst ihr Angebot. Die Apéros finden an zwei Abenden statt, die man unabhängig voneinander besuchen kann. Geleitet werden sie von Salomé Roesch und Noëmi Ruther, die als ausgebildete Paartherapeutinnen tätig sind. «Ideal wäre es, wenn sich jedes Paar regelmässig Auszeiten nimmt. Manchmal braucht es aber von aussen einen Anstoss», sagt Roesch. Anmelden kann man sich via www.paarimpuls.ch oder unter Telefon 044 252 80 70. Im Interview mit dem «Zürcher Oberländer» erläutert Salomé Roesch die Hintergründe des neuen Angebots...

Wie sich Streit mit Lieferanten vermeiden lässt

Unternehmen sind auf sie angewiesen, die Zulieferer, Lieferanten und Hersteller von Zwischenprodukten. Nicht selten entstehen innerhalb dieser Lieferkette Konflikte, zum Beispiel wegen der Qualität oder über Preise, Mengen oder Termine. Eine Mediation kann solche Konflikte beilegen. Bei derartigen Streitigkeiten zwischen Lieferanten und Abnehmern sind schnelle Lösungen gefragt, damit die Vertragsverpflichtungen erfüllt werden können. Die Mediation bietet sich an. Welche Stärken und Schwächen sie dabei aufweist, zeigt ein Beitrag in der «Börsen-Zeitung»...

Schock wegen Kosten für Mediation im Gemeinderat

Im Gemeinderat von Ramerberg am Inn kriselt es. Ein Mediator wird engagiert, der für ein friedvolles Miteinander in dem Gremium der kleinen Gemeinde nahe des Chiemsees in Oberbayern sorgen soll. Die Schlichtung verläuft erfolgreich, doch die Kosten dafür sorgen für Unmut. 15.000 Euro waren ursprünglich veranschlagt, trotz Preisdeckelung steigt der Betrag auf insgesamt 36.000 Euro. Der Mediator muss dem Gremium deshalb den Mitgliedern des Gemeinderats über eine Stunde lang Rede und Antwort stehen. Der Gemeindepräsident gesteht schliesslich eine Mitschuld ein für die aus dem Ruder gelaufenen Kosten. Und so endet die Mediation, wie sie begann - im Streit. Die Dorfposse hat die lokale Plattform chiemgau24.de aufgezeichnet...

Archivierte Newsletter

Dieser Newsletter erscheint in sechs bis acht Ausgaben pro Jahr. Redaktion: David Strohm. Darüber hinaus erhalten unsere Mitglieder den Newsletter des Schweizerischen Dachverbands Mediation (SDM) zugestellt. Die Sammlung der vom Mediationsforum versandten Newsletter findet sich hier... Der SDM-Newsletter (Ausgabe Februar 2022) lässt sich hier abrufen...
Fotos: Unsplash. Titelbild: John Price.