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Ausgabe: Oktober 2016


Liebe Mitglieder
Konflikte sind belastend, auch wegen der Unklarheit, die mit ihnen oft verbunden ist: starke Emotionen, unterschiedliche Themen und widerstreitende Interessen sind miteinander verwoben. Klärungshilfe, eine der Mediation verwandte Methode, hat zum Ziel zu klären, was in den Beteiligten vorgeht, wie sie miteinander kommunizieren und zusammen ein System bilden. 

Mit mediativen Elementen unterstützen Klärungshelfer den Prozess und moderieren, wenn aufkeimende Emotionen, Verzweiflung, Rachegefühle, Wut oder schwere Vorwürfe im Raum stehen. Wie diese Methode funktioniert, wo ihre Chancen und Grenzen liegen, und wann man sie sinnvollerweise einsetzt, wird an einem Weiterbildungsanlass für Mitglieder des Mediationsforums und des Instituts für Mediation aufgezeigt, der Ende November in Zürich stattfindet. Mehr dazu und weitere Veranstaltungshinweise sowie wie immer Neues und Interessantes zum Thema Mediation findet sich in diesem Newsletter. 

Im Namen des MFS-Vorstands
Cindy Weishaupt und Stephan Burkart

In dieser Ausgabe


Klärungshilfe – Wahrheit heilt
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Delegiertenversammlung des SDM
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Mehr Weiterbildung & Veranstaltungen
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Wie man mit Beschwerden richtig umgeht
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16. Mediationsball und Internationale Mediationstage 2017
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Mit Schulmediatoren gegen Onlinesucht
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Mit Freunden zusammenwohnen - ohne Streit
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Tamedia lehnt Mediation ab
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Newsletter im Archiv
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Klärungshilfe – Wahrheit heilt

Klärungshilfe bietet einen theoretischen und methodischen Rahmen, der es Mediatorinnen und Mediatoren erlaubt, die unterschiedlichen Konfliktdimensionen zum Wohle der Beteiligten zu bearbeiten. Christian Prior, bekannter Klärungshelfer und Psychotherapeut, erläutert an einem Abendanlass von IfM & MFS die Grundlagen dieser eigenständigen Methode der Konfliktmoderation (http://www.christian-prior.de).
Mittwoch, 30. November 2016, 18.30 Uhr, Wirtschaft Neumarkt, David-Morf-Stube, Neumarkt 5, 8001 Zürich.
Anmeldung für Mitglieder von MFS & IfM: http://doodle.com/poll/ge7w782sir5czsqc (Gäste per E-Mail an: info@ifm-suisse.ch). Teilnahme für Mitglieder von MFS & IfM gratis, Unkostenbeitrag für Gäste 50 Fr. Weitere Informationen und einen Flyer zum Ausdrucken gibt es hier.  

Delegiertenversammlung des SDM

Der Schweizerische Dachverband Mediation (SDM) lädt ein zu einer a.o. Delegiertenversammlung. Themen sind unter anderem die Ausgestaltung und die Aufgaben der geplanten «Denkfabrik», dem Thinktank des SDM, und der Ombudsstelle. Das Mediationsforum kann wieder mehrere Delegierte stellen. Wer Zeit und Interesse hat, teilzunehmen, melde sich bitte (auch kurzfristig) unter info@mediationsforum.ch. Die a.o. Delegiertenversammlung des SDM findet statt am Montag, 24. Oktober 2016, von 16.15 – 19.00 Uhr im Sorell Hotel Ador, Laupenstrasse 15, 3001 Bern (5 Min. vom Hauptbahnhof). 
Dass der Vorstand des SDM auch in diesem Jahr zu einer zusätzlichen Versammlung bittet, sei durch die Veränderungen im Rahmen des Strategie- und Organisationsentwicklungsprozesses und der daraus resultierenden finanziellen Folgenbedingt, heisst es in der Einladung. So lasse sich sicherstellen, dass die Kosten für die im kommenden Jahr geplanten Aktivitäten möglichst zeitnah und realistisch budgetiert werden können. Zur Wahl in den Vorstand des SDM steht mit Stephan Burkart der Präsident unseres Vereins. Einladung und Traktanden der a.o. Delegiertenversammlung finden sich hier... 

Mehr Weiterbildung & Veranstaltungen


Mediations-Update 2016 des Vereins Universitäre Mediation Schweiz UMCH am Donnerstag, 20. Oktober 2016 in Zürich mit diesen Themen: «Die Bedeutung der Strafmediation», «Konfliktlösung auf Polynesisch». Anmeldung und Details...

Tag der Mediation 2017 - Kickoff-Meeting der Vorbereitungsgruppe vor der a.o. DV des SDM am Montag 24. Oktober 2016 in Bern. Details dazu in diesem Flyer...

Weiterbildungen an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg-Windisch: Konflikt-Perspektiv-Analyse (2 Tage, Januar 2017). Details und Kontakt: www.fhnw.ch 

Weitere Angebote diverser Veranstalter im Überblick bei www.swiss-mediators.org

Wie man mit Beschwerden richtig umgeht

Wenn Menschen sich begegnen, zusammen leben und arbeiten, gibt es Kritik, Klagen, Konflikte und Beschwerden. Diese können als störend oder belastend wahrgenommen werden, weil sie den betrieblichen Ablauf behindern. Im besten Fall jedoch beleben Beschwerden den Alltag und bieten den Adressaten und den Institutionen Gelegenheit zur Reflexion der eigenen Haltung und des eigenen Handelns. Ernstgenommenes und faires Beschwerdemanagement bietet die Chance, die Qualität der Kommunikation zu überprüfen und das gegenseitige Vertrauen zu stärken. Beschwerden geben Impulse zur Qualitätsentwicklung und -sicherung im Betrieb. Die Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter(UBA) führt am Donnerstag, 27.Oktober 2016, in Luzern Workshops zum Thema «Beschwerden! Muss das sein?» durch. Weitere Information und Anmeldung hier...

16. Mediationsball und Internationale Mediationstage 2017

Verliebt ins Gelingen - Mediation und Mediationssupervision in Praxis und Forschung. Mit diesem Thema setzen sich die 16. Internationalen Mediationstage auseinander, die vom 2. - 4. Februar 2017 in Hamburg stattfinden. Zum Abschluss finden die Verleihung des Winwinno-Preises 2017 und der 16. Mediationsball statt. Veranstalter ist der Verein Mediation DACH Deutschland, Austria, Schweiz, http://www.mediation-dach.com 

Mit Schulmediatoren gegen Onlinesucht

Offline zu sein ist für viele Jugendliche undenkbar geworden. Soziale Netzwerke und Onlinespiele sind für viele längst nicht mehr nur Zeitvertreib. Sie sind onlinesüchtig und können ohne den virtuellen Austausch nicht leben. Besorgt sind nicht nur die Eltern, auch Schulen suchen nach Lösungen. Letztere setzen vor allem auf Früherkennung und Frühintervention. Im Oberwallis liessen sich jetzt 30 schulische Mediatoren auf diesem Gebiet weiterbilden. Sie sollen mit professioneller und frühzeitiger Problembearbeitung Kindern und Jugendlichen bei erkennbarer Onlinesucht helfen, sie in ihrer Entwicklung unterstützen und zugleich ihre Lehrpersonen entlasten. Mehr zu dem Projekt in einem Bericht von RRO...

Mit Freunden zusammenwohnen - ohne Streit

Mit Freunden unter dem gleichen Dach zu wohnen, mit Aussicht auf einen gemeinsamen Mittagstisch, Grillabende und auf ein grosses Spielzimmer im Estrich. Diesen Traum hegen viele und suchen nach einem geeigneten Haus. Doch oft scheitern solche Projekte. Wie sie gelingen können, weiss der Mediator, Architekt und Bauingenieur Beat Michael Wälty. Er sagt, dass die meisten dieser Projekte deshalb nicht funktionieren, weil sie unprofessionell angegangen werden. «Man gibt nie mehr so viel Geld aus wie beim Hauskauf. Versucht man dieses Unterfangen ‹unter Freunden› zu regeln, geht es schief.» Wälty rät dazu, sich als Geschäftspartner zu betrachten. Es sei zwingend, dass alle Küchentischsitzungen penibel protokolliert würden. Dabei sollen ein Kostendach und die Prioritäten jedes Einzelnen festgelegt werden. Auch soll man definieren, was geschieht, falls eine Partei aussteigt. So lässt sich im Vertrag auch eine Mediation und/oder ein Schiedsgerichtsverfahren vorsehen, um mühsamen und teuren Gerichtsprozessen vorzubeugen. Dazu der ausführliche Bericht im Beobachter...

Tamedia lehnt Mediation ab

Das Zürcher Verlagshaus Tamedia baut mehr als 30 Stellen bei den Westschweizer Zeitungen 24 Heures und Tribune de Genève ab. In der Romandie musste das börsenkotierte Unternehmen dafür viel Kritik einstecken. Eine durch die Kantonsregierungen in Genf und in der Waadt angebotene Mediation lehnte Tamedia ab. Die beiden Wirtschaftsdirektoren Philippe Leuba und Pierre Maudet wären bereit gewesen, zu vermitteln. Die Redaktionen erinnern daran, dass Tamedia allein 2015 einen Gewinn von 334 Mio. Fr. erzielte und Geld genug hätte, um in die Zeitungen der Region zu investieren. Der Bericht der SDA dazu in der Werbewoche...

Newsletter im Archiv

Die Sammlung der vom Mediationsforum monatlich versandten Newsletter findet sich hier...
Der neuste SDM-Newsletter (Ausgabe September 2016) lässt sich hier abrufen...
Hinweis: Der Newsletter des SDM sollte jeweils automatisch auch an die Mitglieder des Mediationsforums versendet werden. Wer keinen erhält, sende bitte eine kurze Notiz an info@mediationsforum.ch